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Buda wir kommen

Wer wissen will, wie es dort aussieht wo wir arbeiten werden, der kann sich folgendes Video bei Youtube ansehen.

http://www.youtube.com/watch?v=g6a6E0EpYg4

Galerie update

Hab gerade die Impressionen Seite um ein paar Bilder ergänzt, viel Spaß beim ansehen.

Im nächsten Anlauf arbeite ich noch ein bischen mehr am Design.

Manila

Nach kurzem Zwischenstopp in Hong Kong sind wir heute Nacht um 0:10 Uhr Ortszeit in Manila gelandet. Im Reiseführer wurde empfohlen, dass man ein Taxi mit Taxameter in die Stadt nimmt, da alle anderen Möglichkeiten völlig überteuert wären. Wir also los zum offiziellen Taxistand. Dort wurde groß Werbung für Taxameter gemacht. Unser Taxifahrer kannte scheinbar das Hotel, und los ging es. Zunächst mal kurz um die Ecke zu seinen Kumpels. Dort wurde, so dachten wir zunächst, nochmal kurz nach dem Weg gefragt. Aber in Wirklichkeit lief die Konversation wohl so ab: „Hey Kollege, ich hab da zwei bekloppte Touristen, die wollen ins Best Western, wie viel kann ich denen abknöpfen?“ „Na so dreißig Dollar werden die Deppen schon bezahlen“. Also wurde uns im Taxi mit Taxameter angeboten, dass sie uns für dreißig Dollar ins Hotel fahren würden (eine Strecke von immerhin 7 km). Es wurde etwas komisch geschaut, als wir unseren Fahrer baten, dann doch das Taxameter anzustellen. „Ach das Taxameter !?! Ach ja, das hatte ich doch glatt vergessen.“  Nach langem Fummeln wurde dann doch der Schalter gefunden, und unsere Fahrt ging weiter. Wir kamen nach ca. 20 Minuten sicher im Hotel an. Bezahlt haben wir 194 Pesos, das sind immerhin 3 Euro. Da ich nur Scheine hatte, gab ich dem Kollegen 200 Pesos. Er bedankte sich und wollte weiterfahren. Als ich dann auch noch auf meinem Wechselgeld bestanden habe und mich auch nicht von der Ausrede, er habe kein Kleingeld, abwimmeln ließ, bekam ich meine 6 Pesos (die er sehr wohl hatte) ausgehändigt.

So geht es einem leider dauernd in Asien. Man muss ständig aufpassen, dass man nicht über den Tisch gezogen wird. Die Einheimischen halten einen nämlich für ziemlich bescheuert, wenn man nicht einmal die Preise weiß.  Auch wenn es meistens nur um Pfennigbeträge geht, kann es auf die Dauer ganz schön nerven. Wir versuchen es sportlich zu sehen und freuen uns an der Geschäftstüchtigkeit unserer Mitmenschen.

Eine Stange Mentos kosten am Flughafen auf Bali zwischen 80 Cent und 2 Euro, je nachdem zu welchem Stand man geht. Und ich glaube, selbst wenn man an den gleichen Stand zweimal ginge, dann wären die Preise verschieden. Es lebe die freie Marktwirtschaft!

Hong Kong, ready for boarding…

Auf geht’s, in den Flieger nach Manila… Aufregung!!! HotSpot am Flughafen ist cool…

Special, local Price, wohin man kommt!!

 

Ja, auch heute sind wir wieder vielen Freunden begegnet, die uns alle tolle Angebote zum lokalen Preis gemacht haben…nix Touri-Preis, nein, so als wär‘ man von hier, EHRLICH!

8 Stunden auf dem auf dem Roller, unsere Hintern qualmen immer noch. Wir wollten zu den größten Wasserfällen Lomboks, im Norden der Insel. Nach 3 Stunden Fahrt, größtenteils entlang der palmengesäumten Küste waren wir endlich da, und sind einfach wieder weggefahren, ohne die Wasserfälle gesehen  zu haben. Der Grund? Unsere guten Freunde vor Ort, die uns für nur 25€ (!) zu den Wasserfällen führen wollten, denn allein darf man da nicht hinlaufen, erlaubt das „local government“ nicht… Ja, die Fahrt war schon so großartig, wir waren sowieso spät dran…da sind wir einfach mal direkt weitergefahren…und wurden durch weitere unglaubliche Ausblicke mehr als getröstet! Man stelle sich vor, wie man mit einem Roller über eine Bergkuppe fährt und auf der anderen Seite in einen grünen Kessel blickt, in den man mit seichten Serpentinen langsam hinabpendelt… Und in der Ferne sieht man das türkisblaue Meer. Der blanke Wahnsinn! Hier gab es dann erneuten Affenkontakt beim Fotostop, diesmal weniger friedlich, eine Affendame konnte Marc offensichtlich nicht leiden, sie huschte wild fauchend auf ihn zu, da ist uns beiden schon der Schweiß ausgebrochen…erst nach unserer wilden Flucht wurde uns klar, dass sie nicht Marc sondern Lilly (unsere Reise-Eseldame) gemeint hatte…ist ja auch ein bösartiger Eindringling ins Jagdrevier…

Wir haben alles überlebt, und wie bereits auf der ersten Tour vorgestern erneut sehr, sehr viele freundliche, hilfsbereite Menschen getroffen. Egal, wo man anhält, sobald man einmal fragend um sich blickt ist sofort jemand da, fragt (in wechselndem Englisch), ob er helfen könne, und erklärt nach Kräften den Weg. In diesen Fällen ausnahmslos unaufdringlich, ohne irgendetwas zu fordern, höchstens mal die freundliche Nachfrage, woher man kommt. Und auf die Antwort „Germany“ folgt eigentlich immer ein stolzes „Ach so!“, weiß der Geier, wer denen hier die elementaren Deutsch-Floskeln beibringt…

Zum Abschluss unserer Tour haben wir es erstmals geschafft, pünktlich zum Sonnenuntergang am Strand zu sein…und durften einer fröhlichen Gruppe einheimischer Kinder beim Toben in den Wellen zuschauen. Gebündelte Lebensfreude…so banal…und wundervoll…

Nachdem wir gestern Abend bereits eine kulinarische Perle entdeckt haben (Okay, war ein Tipp aus dem Lonely Planet…), den Warung Menega (suchen Sie sich einen Fisch aus, wir grillen ihn für Sie über dem Kokosschalengrill…köstlich!!) südlich von Sengiggi, sitzen wir jetzt gerade bei „Alberto“, schräg gegenüber von unserem Hotel und sind begeistert. Ja, man sollte lokale Spezialitäten essen, aber gute Oliven, vor Knoblauch triefende Bruschette und hausgemachte Ravioli und Lachspasta haben uns auf italienische Abwege geführt…am fackelbeleuchteten Strand. Es war KÖSTLICH, und zum Abschluss gab es noch einen Lemoncello auf’s Haus…diesen haben wir auf unseren „Oberarzt der Herzen“ getrunken, er weiß schon, warum…

Hatten wir erwähnt, dass wir heute das letzte bisschen Blässe hinter uns gelassen haben? Marc strahlt vor Bräune, in seinem weissen Hemd… gestern Super-Surfer, heute Easy-Rider…Was hab ich da für eine Sahneschnitte geheiratet…

Und sonst…Sternschnuppen! Fast jeden Abend sehen wir mindestens eine…nicht dass gerade viele Wünsche offen wären, aber wir freuen uns trotzdem über jede einzelne…

Und jetzt gehen wir packen!

Neuigkeiten

Hab gerade die erste Galerie unter Impressionen hochgeladen. Ich hoffe es gefällt

Morgens 2 Uhr auf Bali…

Man stelle sich folgendes Szenario vor: Es ist 2 Uhr morgens, der Wecker klingelt, zuvor hat man 2 Stunden geschlafen…kann dies ein guter Tag werden? ES KANN!!

Auf die Generalprobe der letzten Nacht folgt die Premiere… Wir – pünktlich wach, überpünktlich (10 Minuten vor der Zeit…) am bereitstehenden Taxi vorm Hotel (ja, Mütter, Eure Kinder!!). Da sitzen wir, fahren durch ein schlafendes Ubud, die letzten drei Schnapsdrosseln (weiblich, leichtbekleidet, blond, knapp zu alt für die Päd2…an dieser Stelle liebe Grüße!) nur noch von haufenweise Straßenkötern begleitet – was machen wir hier eigentlich?

Erster Stopp: Butterfahrt, Verkaufsveranstaltung. Ein offener Raum im Nichts, Regale voller „Souvenir for family“ (wir nehmen Bestellungen entgegen, möchte irgendwer Kaffee? Gewürze?), mittendrin zwei klapprige Tische und ein paar Stühle, unser Fahrer verschwindet…super, wir sind in die Fänge einer Schlepperbande geraten, was bringt denn ein Kinderarzt grad so auf dem Schwarzmarkt? Weitere „Opfer“ kommen, nach einem leichten Frühstück (Crêpe mit Bananen, wie eigentlich immer) werden Marc und ich wieder direkt zum Auto gescheucht, neuer Wagen, neuer Fahrer, und auf dem Beifahrersitz…Patrick aus Liechtenstein (war so clever im Auto zu warten, wollte wohl keine Heizdecke kaufen…) – der Tag nimmt seine Wende.

Zweiter Stop: Ab hier ist dieser unglaubliche Tag nicht mehr aufzuhalten. Wir werden Ketut vorgestellt, unserem Guide für heute, bis auf den Gipfel von Gunung Batur wird er Patrick, Marc und mich begleiten.

unser Guide Ketut

unser Guide Ketut

Inzwischen sind unzählige andere Reisende zusammengekommen, überall formen sich kleine Grüppchen, ausgestattet mit Stirn- und Taschenlampen geht es los… Man stelle sich einen 1700 m hohen Vulkan vor, an dem sich vom Fuss bis zum Gipfel eine feine, tanzende Lichterkette durch die Nacht zieht…

Durch die Wolkendecke… Lichtreflexe in den winzigen Wassertröpfchen machen die Sicht schlechter und das Gehen noch schwieriger. Dann der erste Blick von oben auf die Wolken, vereinzelt schimmern Lichter vom Tal hindurch. Allmählich läuft uns der Schweiß… Hatte die Dame bei der Touri-Info gesagt, dies sei die einfache Tour? Fühlt sich nicht so an, scheint aber zu stimmen, denn zu uns hat sich inzwischen ein ca. 20-jähriger, strahlender junger Mann gesellt, der mit Flip-Flops den Berg hochstapft, als wäre es ein milder Spaziergang durch die Aschaffenburger Herstallgasse! Jede Nacht tut er das, trägt einen Rucksack voller Glasflaschen mit Cola und Sprite auf den Berg, um sie oben zu verkaufen, stellt sich anfangs vor, fragt, woher man kommt, reicht mir wiederholt aufmerksam die Hand von oben zu Hilfe, wenn eine Stufe doch mal einen größeren Schritt braucht…und STRAHLT!

Ich merke zunehmend die fehlende Kondition, die sitzende Tätigkeit der letzten Monate im Ultraschall fordert Tribut… Aber unglaubliche Ausblicke entschädigen sofort. Der Horizont beginnt sich langsam, sehr langsam zu verfärben, Violett-, Rot-, und Orange-Töne wechseln sich ab. Endlich erstes Ziel, der untere Gipfel ist erreicht, wir kaufen nur zu gerne die (nach hiesigem Standard) überteuerten Getränke unseres Begleiters und verabschieden ihn zurück ins Tal. Für uns geht es noch einmal 30 Minuten weiter, über eine relativ steile Strecke mit feinem, schwarzem Sand, wir wollen vor Sonnenaufgang auf dem höheren Gipfel sein. Gegen 6 Uhr sind wir da, und dürfen mit vielleicht 80 anderen dabei sein, wie die Sonne aus dem Meer aufsteigt… Die Stimmung ist gigantisch, alle in Euphorie und Bewunderung versunken…

der Gulung Agung bei Sonnenaufgang

Unsere Guides richten uns ein Frühstück, leider hatte niemand Marc gesagt, dass sich in unserer Lebensmitteltüte für den Gipfel neben Toast und Bananen rohe Eier befanden, sonst hätte er sie vielleicht nicht so unsanft in den Rucksack gestopft… Für uns also nur Bananentoast, keine Eier…

Auf einen Balanceakt über den Kraterrand des Vulkans folgt der Abstieg…langsam wird es warm, die Sonne steigt allmählich höher. Unser Guide ist dabei völlig entspannt, singt und schwatzt mit seinen Kollegen…und bringt uns sicher ins Tal.

Patrick weiß zum Glück, dass es üblich ist, den Guides ein Trinkgeld zu geben…das hat sich unserer redlich verdient…

An der Ankunftsstelle wartet schon der bekannte Fahrer von der Nacht,  bringt uns zu unserem zweiten Tagesordnungspunkt…ja, wir konnten es nicht lassen, haben gleich noch die Downhill-Cycling-Tour hintendran gebucht…und das jetzt mit Flüssigkeitsdefizit, überkochendem Hirn, Schlafentzug und schmerzenden Muskeln?

Wir treffen unseren zweiten Guide des Tages, der Name ging leider unter… Nach dem Frühstück ( das dritte für heute… Ihr wisst schon, Pfannkuchen mit Banane…aber auch haufenweise frisches Obst) geht es mit „Bali Eco Tours“ zunächst auf eine Kaffeefarm, wo uns neben den häufigen Nutzpflanzen der Insel der Produzent des teuersten Kaffees der Welt vorgestellt wird… jeder hat wohl schon von der Geschichte mit den Schleichkatzen gehört? Man nennt den Kaffee hier zärtlich „Poo“…

Nach einer Verkostung verschiedener Kaffee- und Teesorten sowie der hiesigen Obstsorten (Snake`s Skin Fruit…lecker!) geht es auf die Räder und fast nur bergab! Durch (ansonsten) touristenfreie Dörfer und Reisterrassen, über Seitenstraßen. Lachende Kinder verfolgen uns, grüßen lautstark, fordern „High-Five“.

unser großartiger Radguide

unser 21-jähriger Guide gewährt uns einen wundervollen Einblick in das Leben der Balinesen und beweist dabei Entertainerqualitäten, die in diesem Alter kaum zu erwarten wären, neben zudem sehr gutem Englisch! Sein Team folgt uns mit Bus und Transporter, falls jemand nicht mehr kann, reicht an jedem Halt frische Wasserflaschen… Wir besuchen eine Wohngemeinschaft, essen Bananen direkt vom Baum, machen unter Kokospalmen halt, fangen Libellen im Reisfeld…und haben das Gefühl erstmals eine Ahnung von dem Land zu haben, das sich hinter all dem Urlaubstrubel versteckt… Wohin ist unsere Müdigkeit verschwunden?

Ein großes Lob an unseren Veranstalter: 

  www.baliecocyvling.com

Am Abend treffen wir uns noch mit Patrick, unserem Wanderkollegen der Nacht und verbringen 2 sehr nette Stunden in unserem ersten „Warung“…danke für den Tipp, den Fotoaustausch und die Gesellschaft! Vielleicht sehen wir uns wieder, hier oder in Südamerika?

Jetzt wird geschlafen, morgen wechseln wir den Standort, auf die „Gili-Islands“…mal sehen, ob es dort Internet gibt…

Tschüß Ubud und terima kasih!!

Wat de Buur ne kennt…

…muß er trotzdem (fr)essen, sonst gibt’s nur McDonald’s und PizzaHut!

Wir hatten doch arge Probleme, uns aus dem Bett zu quälen, nach der Nacht… Marcs erster Handgriff am Morgen hat einen kompletten Kurzschluss in unserem Hotelzimmer ausgelöst, aber schließlich ging es dann doch los.

Erst haben wir uns buddhistischen Segen geholt, im Tempel der 1000 Buddhas (eine echte Räucherstäbchenhölle!), dann ging es (auf Sybilles Empfehlung) auf den Flowers Market und zu den Vögeln (Yuen Po Street bird garden) und Fischen (Goldfish market). Irre, hier gibt’s erwachsene Männer, die den ganzen Tag ihren Singvogel spazieren tragen! Quasi Gassigehen mit Vogel (und uns hat man wegen unseres Esels in Irland ausgelacht…)!

Um nicht nur doofe Touri-Attraktionen zu sehen, haben wir uns dem beeindruckenden Strom vermeintlich Einheimischer angeschlossen, der direkt hinter dem Flower Market floß und landeten auf dem „2nd FOOD CARNIVAL HONGKONG“… Mein Gott, vieles von dem, was die Leute da gegessen haben würde ich nicht mal mit der Hand anfassen! Marc hingegen…nö, kein Problem, am selben Stand, wo es die KUTTELSUPPE gab (!!!) kauft der sich undefinierbare Teigsäckchen mit irgendwas drin. Naja, gestern haben wir die Garküche direkt am Abwasserkanal überlebt, da muss man heute schon noch was drauflegen (angeblich war es gar nicht schlecht, ich hab trotzdem gekniffen…).

Heute Abend sind wir wild entschlossen, früh zu schlafen, morgen wollen wir nämlich früh genug hoch, um endlich über das Wasser zu kommen…nach HongKong Island. Haben große Pläne…

Zyankali ???

 

Zyankali ist auch keine Lösung

 

Nein, keine Angst (oder Freude), wir haben alles im Griff. Die Pässe sind da und mit der letzten Typhoral-Dosis sind wir auch mit unserem Impfprogramm durch. Julia, wir kommen jetzt zum Brunchen!

unbequem aber wichtig

Scheinbar gibt es Programme die sich automatisch in einen Blog einloggen können und dort ihren Müll verbreiten. Leider ist es deswegen notwendig, das man am wenn man einen Kommentar eingibt mit einem Code seine menschliche Existenz belegt (fast schon philosophisch). Das ist zwar unbequem aber leider notwendig.