Traumschiff ist nichts dagegen…

…nur der Kapitän war nicht ganz so hübsch… Wir sind zurück von den „Islas Galápagos“, haben in zwei Wochen mehr Geld auf den Kopf gehauen, als vorher in 2 Monaten, aber es war jeden Cent wert. Dieser Bericht könnte jetzt 10 Seiten dauern, so viel haben wir gesehen, wir erzählen aber nur ein bißchen, und haben zusätzlich Bilder in die „Impressionen“ gestellt.
Geflogen sind wir am 11.September…wie uns im Flieger das erste Mal klar wurde…war aber ganz entspannt, nur das Essen an Bord war schlecht, dies sehen wir aber weiterhin nicht als Äquivalent eines versuchten Anschlages… Am Flughafen „Baltra“ wurden wir von strahlendem Sonnenschein und der ersten Echse empfangen. Letztere war ca. 20 cm lang, lag gelangweilt in der Sonne rum und wurde von uns ca. 10x fotografiert…man muss ja die Chancen nutzen, wenn sich mal ein Tier zeigt…dachten wir so…
Dass auf den Galapagos-Inseln diese Regeln etwas anders sind, haben wir schnell verstanden. Von dem Fischmarkt hatten wir ja schon berichtet, ebenso vom Tauchen mit Seelöwen und Meeresschildkröten und der Wanderung in Naturschutzgebiet mit Vögelfütterung.
Auf unserer anschließenden „Kreuzfahrt“ auf dem Katamaran „Seaman 2“ haben wir dann endgültig verstanden, was das Unglaubliche dieser Inseln ausmacht. Jede Insel hat ihren eigenen Charakter, und birgt andere Wunder. Ob es die Riesenschildkröten sind, welche wir z.B. auf Santa Cruz gesehen haben, die Pinguine mit denen wir vor Isabela geschnorchelt sind, die „Blaufuss-Boobies“, die allgegenwärtig sind, und gerade ihre plüschigen weißen Küken großziehen, ebenso wie die beeindruckenden Galapagos-Albatrosse. Wir haben eine Walmutter mit ihrem Jungen gesehen (Grüße an Dagmar, Foto folgt, wir hatten keine Kamera, Mitreisende aber schon…), und schließlich und endlich – leider nur ich – auch den heißersehnten Galapagos-Hammerhai, als er direkt vor meiner Nase an unserem Katamaran vorbeischwomm. Seelöwen sind toll, aber Seelöwenbabies sind unübertroffen, und zur Zeit ÜBERALL auf den Inseln, und wie die anderen Tiere haben auch sie keine Angst vor den Menschen. So kommen sie angehoppelt, um unsere Beine zu beschnüffeln…ich habe direkt nach Adoptionsanträgen gefragt… Etwas befremdlich waren doch die Iguanas, also Echsen. Wurden im Verlauf der Inseln immer größer, aber Kinderstube hat überall gefehlt. Ständig wurde „gerotzt“, man kann es nicht anders nennen, ist ihre Art, sich von ihrem Salzüberschuss zu befreien (aus dem Meerwasser), ist aber echt eklig… Da haben wir wirklich gerne Abstand gehalten…

Auch Dinos brauchen Liebe!

Am 3. Tage der Reise haben wir dann erneut den Äquator besucht und 10 Kameras waren gleichzeitig auf das GPS-Gerät des Bootes gerichtet, um den spannenden Moment festhalten zu können. Nach „Sylvester-Countdown“ und großem Gejubel durften dann alle nochmal ans Steuerrad des Kahns… Um sich dann rasch vor der zu erwartenden unruhigen Nacht auf See schnell noch ´ne Pille gegen Seekrankheit einzuwerfen…

Am Äquator!

Unsere Begleiter auf dem Boot waren toll. So haben wir eine bunte Mischung aus Deutschen, Schweizern, Amerikanern, Spanier, Franzosen (leben inzwischen längst in HongKong und Australien…), „Elfenbeinküstianern“ (???), Ecuadorianern, Schweden und Norwegern getroffen. Es gab lebhafte Mahlzeiten (Essen zu gut und zu viel, tut mir leid, Hella), viele Sonnenstunden auf dem Sonnendeck, immer in Begleitung der Fregattvögel, z.T. 10 gleichzeitig über unseren Köpfen. Höfliche junge Männer, die den teils etwas älteren Damen galant die Hand reichten, ihnen von und an Bord oder über die unebenen Lavalandschaften halfen. In kürzester Zeit wurde aus einer Reisegruppe eine wirklich nette und bunte Reisegesellschaft, was sich nicht änderte, als auf der Hälfte der Strecke der Großteil der Gruppe wechselte.

Zwischendrin hatten wir nochmal das Glück, unsere deutschen Tauchfreunde wiederzutreffen, was uns ehrlich gefreut hat. So gab es noch einen schnellen Kaffee und ein paar warme Worte, bevor sie dann auch an Bord ihres Bootes gingen.
Am 23.September sind wir dann, schweren Herzens nach einem weiteren entspannten Tag mit Büchern am Hafen von Puerto Ayora, wieder in den Flieger nach Quito gestiegen…
Herzlicher Dank geht an die Hüngers, wenn Ihr uns nicht so von den Inseln vorgeschwärmt hättet, wären wir womöglich zu geizig gewesen…und hätten den größten und liebenswertesten Zoo der Welt verpasst…

Das gab es jeden Abend...

Wir sind wieder da

Sind seit Freitag wieder in Quito. Hatten einiges zu erledigen, deshalb erst jetzt die Rückmledung. Ein ausführlicher Bericht über unsere großartige Zeit auf den Galapagos Inseln folgt. Als Vorgeschmack gibt es unter Impresionen schon mal ein paar Bilder zu sehen. Der Rest wie gesagt folgt.

https://www.diefluethwerths.de/impressionen/

Wie im Zoo….

…so fühlen wir uns hier, auf den „Islas Galápagos“. Wohin man blickt, überall liegen Tiere herum. Am Fischmarkt rangeln Seelöwen und Pelikane um das, was die Kunden nicht wollen, stehen dabei aber brav in der Schlange, gut erzogen, die Herrschaften! Drumherum Bäume voller Pelikane, hunderte von roten Krebsen auf den schwarzen Steinen am Meeresrand.

 

Läuft man eine halbe Stunde aus der Stadt heraus, landet man im Naturschutzgebiet wo Familien von Echsen in Haufen herumliegen, man große Wasserschildkröten dabei beobachten kann, wie sie in der Brandung spielen und ein halber Kräcker sämtliche Vögel der Insel anlockt, welche einem dann ohne Scheu aus der Hand fressen. Insgesamt sind wir überrascht über das, was wir hier vorgefunden haben. Es ist Nebensaison, aber so eine Ruhe haben wir nicht erwartet! Die Stadt ist relativ klein, natürlich gibt es einige Souvenirshops, Hotels, Restaurants, aber es erinnert fast ein bißchen an Greetsiel, bei meinen Eltern um die Ecke. Und wenn man einen Privatstrand möchte, muss man nicht lange suchen. Keine Touri-Jäger, die einen belästigen, niemand will einen in Restaurants locken, sehr angenehm. Auch unter Wasser haben wir uns umgesehen, waren zwei Tage tauchen, insgesamt 4 Tauchgänge, durften mit den großen Meeresschildkröten schwimmen und mit Seelöwen spielen.

Ein Galapagos-Katzenhai ist uns begegnet, nur die typischen Hammerhaie haben sich leider versteckt… Und Rochen gibt es hier, groß wie Teppiche!!! Sehr nett war die Begegnung mit drei Landsleuten, ebenfalls Taucher, aber mit 300-800 (!) Tauchgängen bisher! Mit ihnen haben wir die letzten zwei Abende sehr gut gegessen und uns aus der „großen, weiten Tauchwelt“ berichten lassen… Sieht so aus, als müssten wir irgendwann nochmal zurück auf die Philippinen… Die drei gehen am Montag auf ein Tauchschiff, 10 Tage tauchen an den schönsten Profi-Stellen, mit (hoffentlich) Walhai-Garantie. Wir lassen es, als Tauch-Greenhorns, etwas ruhiger angehen, in 2,5 Stunden geht es auf’s Schiff, ohne Tauch-, dafür mit Schnorchelausrüstung. 8 Tage Luxusklasse, Last-Minute, juchu! Nur Internet gibt es wohl auch dort nicht, werden uns dann hinterher wieder melden…

Fehler behoben

Es sollte jetzt wieder ohne Probleme möglich sein Komentare zu schreiben.
Grüße aus dem Naturreservat

Tanztee

Nein korrekter muss es wohl Frühstück mit Tanz heißen. Kaum aus dem Dschungel wieder in der großen Stadt angekommen, freuten wir uns auf unser Frühstück in einem kleinen Cafe direkt neben dem Hotel. Etwas iritiert waren wir über den Lautsprecherturm auf dem eher hässlichen Platz vor dem Frühstücksspot. Naja wir haben uns nix böses gedacht. Aber nach 10 Minuten ging dann die Beschallung mit Salsaklängen los, und zwei hübsche Mädels fingen an vorzutanzen. Und nach und nach wurden es immer mehr. Einige Leute schienen von diesem Ereignis gewußt zu haben und hatte sich entsprechende Kleidung angezogen,aber einige Passanten machten spontan mit. Am Ende waren es dann 20 – 30 Leute, die auf einem Betonplatz mitten in Quito Salzaschritte tanzten. Ein älterer Herr (bestimmt mitte 70) stand in der ersten Reihe und gab sich Mühe den Tanzschritten der Mädels zu folgen. Das gelang ihm nur mäßig. Aber ich bin sicher der Ausblick auf die Hintern der Mädels hat seinen Kreislauf aureichend in Schwung gebracht.

frei nach dem Motto, was dem Chinesen sein Tai Chi ist dem Südamerikaner seine Salsa

neue Photos

Hier wie versprochen das neue Update unserer Bilder. Sie sind wie immer auf der Seite „Impressionen“ zu finden.

https://www.diefluethwerths.de/impressionen/

 

Tarzan und Jane…

Heissa, wir haben Affen gesehen! Der Dschungel war toll, die alles überwuchernde Natur, lustig in den Bäumen herumtollende Affen, Insekten die aussehen wie ein 20 Zentimeter langer Ast… 7 Tage und 6 Nächte haben wir in der Shangrila-Lodge, im Tiefland des Amazonas verbracht (http://www.amarongachi.com/index_german.htm). Mit dabei war unser Spanisch-Mitschüler Ben, 19 Jahre alt, knackiger Amerikaner, ausgesprochen nett und lustig, sowie unsere Spanischlehrer, Diana für Marc und Ben, sowie Fernando für mich. Die unglaubliche Aussicht von der Lodge, 100 Meter über dem „Río Anzu“, mit dem Hängemattengarten im Dachgeschoss, hat uns (UNS!!!) schon im ersten Augenblick sprachlos gemacht. Natürlich waren wir nicht nur zum Spass dort, täglich 4 Stunden strammer Spanischunterricht, und Fernando hat mich richtig bluten lassen… Den übrigen Tag mussten wir ständig Spanisch sprechen, mit den Lehrern, aber auch untereinander (wenn sie in Hörweite waren…). Aber eine Hälfte eines jeden Tages war dem Abenteuer gewidmet. Unter der unvergleichlichen Führung von Matildo, einem Abkömmling der Ureinwohner des Amazonas, 63 Jahre alt, haben wir verschiedene Wanderungen durch die „grüne Hölle“ gemacht, sind durch Canyons gekrochen und IN (!) Wasserfällen geklettert. Das Bad in einer glasklaren Lagune bleibt unvergesslich, ebenso das Rafting auf dem Río Anzu.

Auf dem Río mit Diana und Matildo...danke für die Kopftücher, Kollegen!

Und obwohl mir manchmal alle Haare zu Berge standen (Marc auch ;-)…) habe ich mich bei Matildo immer sicher gefühlt. Er hat uns mit Pflanzenfarben in Quechua-Krieger verwandelt, uns die Heilpflanzen am Wegesrand erklärt, uns in ein traditionelles Dorf geführt und die dortigen Gepflogenheiten erklärt. Wir mussten einige reichlich eklige Sachen essen und trinken, hatten manchmal wirklich die Hosen voll, würden es aber direkt nochmal von vorne machen! Und die Spanischkenntnisse nehmen so viel schneller zu, wenn man Tag und Nacht spricht…
Ausser Spanisch haben wir noch andere wichtige Sachen gelernt. Wir können jetzt DAS ecuadorianische Kartenspiel „Cuarenta“ und haben, einige besondere Leute werden es nicht glauben, eine Alternative zu „Jungle Jam“ entdeckt, die noch etwas mehr Spass macht, und weniger wehtut (natürlich war es trotzdem nicht dasselbe, wie mit der „Dödeltruppe“, aber zieht Euch warm an, im Januar lernt Ihr was neues!!!)! Nur sehr schweren Herzens haben wir uns heute wieder verabschiedet, zunächst vom Shangrila, und später auch noch von unseren großartigen Lehrern, die uns sehr fehlen werden. Dafür sind wir jetzt stolze Inhaber der Spanischdiplome, Marc Stufe „Intermedio I“ und ich „Avanzado I“. Haben uns durch jeweils 105 Stunden Unterricht gekämpft, dass mal keiner meint, wir würden nur faulenzen, und die umfangreichen Hausaufgaben kamen noch dazu!
Von unserem hübschen Amerikaner haben wir uns noch nicht verabschiedet, mit ihm essen wir heute Abend und planen noch einen Ausflug, in zwei Wochen zum Handwerkermarkt in Otavalo. Möchte irgendwer ein Weihnachtsgeschenk? Morgen holen wir die sauberen Klamotten aus der Reinigung, übermorgen um 6:40 Uhr morgens startet der Flieger auf die „Islas Galápagos“!
Hatten wir schon erwähnt, dass es hier endlich wieder guten Wein gibt? Aber der Riesling aus dem Rheingau fehlt uns trotzdem ein wenig…

Nachtrag aus Buda

Hier noch ein neues Video von unserer Arbeit in Buda.

http://aerzte3weltev.wordpress.com/2011/08/29/ein-guter-start-fur-fruhchen-shadrack/

Happy Birthday Bruderherz und Schwager

Alles Liebe zum Geburtstag aus dem Dschungel. Nächstes Jahr gibts ´ne riesen Sause oder???

Hitzefrei ???

wird es wohl in der nächsten Woche nicht geben. Wir fahren nämlich in den Dschungel. Aber natürlich nicht ohne Arbeit. Wir setzen unsere Spanischlektionen fort. Nur das wir den Klassenraum in den Busch verlegen. Das ganze Programm nennt sich Anaconda und bietet uns die Möglichkeit neben dem Erlernen der Sprache (4 Stunden am Tag) auch etwas von der unglaublichen Natur des Landes zu sehen.  Einen genauen Plan haben bislang nur die Lehrer aber das reicht uns erst mal. Morgen um 7 Uhr früh geht es los. Die Anreise dauert  fünf Stunden mit dem Bus und dann nochmal 1 Stunde mit dem Boot. Erreichbar sind wir dort wohl nur über Telefon (die Nummer müsst ihr selbst rausfinden). Soll heißen neue Berichte gibt es erst wieder am Ende der Woche.

Die letzte Woche über haben wir weiter die Schulbank gedrückt. Und seit dieser Woche fühl ich mich wieder komplett. Ich kann nämlich nicht nur sagen, dass ich auf der Toilette BIN (Stand letzter Freitag). Nein, ich kann jetzt auch sagen, dass ich auf der Toilette WAR und dass ich auf die Toilette gehen WERDE. Nun kann ich theoretisch drei Zeiten und bin (vielleicht) den Anforderungen der (spanischsprechenden) Welt mehr gewachsen.

Was mich betrifft kann ich sagen, dass das Konzept der Schule aufgeht. Innerhalb von nur zwei Wochen haben Sie mich als Anfänger dazu gebracht mich leidlich Verständlich zu machen. Und manchmal hört es sich sogar an wie Spanisch.

Die Nachmittagsaktionen mit der Schule machen weiterhin Spass. Unter anderem waren wir im Botanischen Garten und auf dem Pinchincha Berg (Quasi der Hausberg Quitos) auf immerhin 4100 m Höhe. Von dort hat man einen beeindruckenden Überblick über die Stadt.

Für interessierte hier der Link zu unserer Schule. Die wie mit gutem Gewissen empfehlen können.

http://www.academiaquito.edu.ec/web/ 

Hier eine kleine Vorschau auf unserer kommendes Programm: Nächste Woche Dschungel und im Anschluss Galapagos. 

 

Also Ihr Lieben stay tuned more to come …

 

Ach übrigens nur konsumieren ist langweilig wir freue uns immer noch über neue Kommentare.